Was ist IT-Risikomanagement?

Das Risikomanagement identifiziert mögliche Risiken und bewertet diese gemeinsam mit dem Unternehmen hinsichtlich der Wahrscheinlichkeit ihres Auftretens und des potenziellen Schadens, den sie verursachen können. Bei Risiken mit geringer Eintrittswahrscheinlichkeit, wie zum Beispiel einem Erdbeben, oder nur minimalem möglichen Schaden, erweisen sich viele Unternehmen als risikobereit. Wahrscheinliche Szenarien mit großen Auswirkungen, wie zum Beispiel ein Hacker-Angriff, werden dagegen als nicht akzeptabel eingestuft und sollten im Zuge des IT-Risikomanagementprozesses reduziert werden.

IT-Risikomanagement ist ein mehrstufiger Prozess. Ziel ist es hierbei nicht, sämtliche Risiken dauerhaft zu eliminieren, sondern sie auf ein Minimum zu reduzieren. Da sich die Möglichkeiten und Grenzen der IT-Infrastruktur in Unternehmen ständig verschieben, ist das Risikomanagement in der IT immer langfristig und auf Dauer angelegt. Mit einem Pentest kann man die Sicherheit des eigenen IT-Systems checken.

Die Strategien im Risikomanagement sollten stets auf das jeweilige Unternehmen bzw. die Organisation angepasst werden. Denn Risikoanalyse, -bewertung, -behandlung und -überwachung unterscheiden sich zum Beispiel hinsichtlich der Unternehmensgröße oder Branche. Entsprechend ist es umso entscheidender, Strategien und Maßnahmen rund um die IT-Security passgenau zu entwickeln. Vorgefertigte Standard-Lösungen eignen sich in den meisten Fällen nur bedingt, um etwa Informationen, Datenflüsse oder Produktionsabläufe vor Bedrohungen zu schützen. Ideal sind Konzepte, die sich leicht auf die individuellen Erfordernisse anpassen lassen.